Pathomechanismen und Signaturen im Langzeitverlauf der Psychose

13.01.2015

Puzzlegrafik zu Interaktionen

Bis Ende 2018 förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft unter Federführung von Prof. Dr. Thomas G. Schulze und Prof. Dr. Peter Falkai (Klinikum der Universität München) die longitudinale multizentrische PsyCourse-Studie, durchgeführt an Standorten in Deutschland und Österreich.
Studienteilnehmer sind Patienten aus dem affektiv bis psychotischen Spektrum (DSM-IV Diagnosen einer rezidivierenden unipolaren Depression, Bipolaren Störung Typ I und II, Schizoaffektiven Störung, kurzen psychotischen Störung, Schizophreniformen Störung oder einer Schizophrenie) sowie gesunde Kontrollpersonen. Das Studienprotokoll enthält umfangreiche phänotypische Erhebungen sowie die Sammlung von Biomaterial an vier abstandsgetreuen Zeitpunkten über eine Dauer von 18 Monaten (Erstvisite plus drei Folgevisiten). Detailliertere Informationen finden sich in der offiziellen Publikation zur Beschreibung dieser Studie (Budde et al., 2018).
Wenn auch nicht öffentlich zugänglich, sollen die PsyCourse-Daten dennoch weltweit allen bona fide Interessenten auf der Basis einer beiderseits unterzeichneten Vereinbarung zur Verfügung stehen.